In und nach den Wechseljahren kommt es bei Frauen unter anderem durch den Abfall des Östrogens zu einer voranschreitenden Abnahme der Knochendichte; dabei verliert nicht nur der Knochen an Dichte, auch die Architektur der Bälkchen-Struktur des Knochens geht schrittweise verloren. Dies kann unerkannt bzw. unbehandelt in ungünstigen Fällen zur Knochendichteminderung (Osteopenie) oder gar zur Entwicklung einer Osteoporose führen, in deren Folge es zu spontanen Einbrüchen der Wirbelknochendecken, Oberschenkelhalsfrakturen und sonstigen Frakturen nach Bagatell-Traumen kommen kann, die manchmal nur schwer oder gar nicht ausheilen. Im höheren Alter kann dadurch vorzeitig Pflegebedürftigkeit erwachsen.
Selbst in jüngeren Jahren kann es nach neueren Erkenntnissen bei Frauen mit entsprechend ungünstiger Konstellation zu Beschwerden und sogar Knochenbrüchen kommen, wenn während einer Schwangerschaft und der darauf folgenden Stillzeit die üblicherweise vorübergehende Abnahme der Knochendichte über das normale Maß hinausgeht oder sich nicht vollständig erholt.
Dies ist jedoch kein unabwendbares Schicksal. Bei entsprechend frühzeitigem Erkennen der Situation kann durch ein Weniges viel erreicht werden:
rechtzeitige Bewegungstherapie, calciumreiche Ernährung ( bereits das Verwenden eines geeigneten calcium-reichen Mineralwassers ) und Ergänzung von Vitamin D kann hier die Entwicklung einer Osteoporose oder zumindest das Auftreten von Brüchen verhindern.
Wir führen in unserer Praxis seit vielen Jahren als Screening-Untersuchung die strahlenfreie Knochendichtemessung per Ultraschall ( Osteodensitometrie) mit dem GE-Achilles-Lunar-Gerät entsprechend den Leitlinien der Deutschen Osteoporose-Gesellschaft durch, die uns im nötigen Fall als Basis für ein weiterführende Diagnostik dient. Sprechen Sie uns darauf an!